Die Geschichte von Haribo

 
„Haribo macht Kinder froh – und Erwachsene ebenso“

Dieser Satz ist das Motto von diesem Süsswarenhersteller, der über 1900 Mitarbeiter beschäftigt.

 
Geschichte
Am 13. Dezember 1920 wurde die Firma Haribo in das Bonner Handelsregister eingetragen. Startkapital war nach Firmenangaben ein Sack Zucker. Die erste Fabrik befand sich ein einem Haus in Bonn. Die Ausrüstung bestand aus einem Kupferkessel, einer Marmorplatte, einem Hocker, einem gemauerten Herd und einer Walze. Zwei Jahre nach der Firmengründung erfand Hans Riegel den Vorläufer der Goldbären (damals „Tanzbären“). Heute stellt Haribo neben seinen bekannten Bären alle Arten von Fruchtgummis, Bonbons und Lakritze her.
 
1925 begann Haribo mit der Herstellung von Lakritz. 5 Jahre später entstanden die Vertriebsorganisation in Deutschland und der Hauptbau der neuen Fabrikationsanlage.
Der Name Haribo kommt von dem Erfinder und dem Ort (Hans Riegel Bonn)
Während des Zweiten Weltkrieges ging die Produktion nach Firmenangaben stark zurück, unter anderem wegen Rohstoffknappheit. Im Jahr 2000 stand Haribo im Verdacht, während des Krieges Zwangsarbeiter beschäftigt zu haben. Der Hersteller bestritt dies jedoch und weigerte sich folglich auch, in den Zwangsarbeiter-Fonds einzuzahlen. 

Nach dem Tod von Hans Riegel 1945 wurde die Firma zunächst von seiner Frau weitergeführt. Nachdem die Söhne Hans und Paul 1946 aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt waren, übernahmen sie die Leitung. Hans Riegel junior repräsentierte die Firma nach außen, während Paul Riegel die Forschung und Produktentwicklung leitete und so gut wie nie in der Öffentlichkeit auftrat.


Gegenwart

Heute beschäftigt Haribo rund 6000 Mitarbeiter in 11 Länder. Der Mitinhaber von Haribo, Paul Riegel, starb überraschend in der Nacht zum 3. August 2009. Nach einem Bruch des guten Verhältnisses zu seinem Neffen entschied Hans Riegel, die Frage seiner Nachfolge offen zu lassen. Derzeit ist unklar, wer die Geschäfte nach einem Ausscheiden des mittlerweile über 80-jährigen Chefs übernimmt und weiterführt. Nach einem Schiedsspruch durch die Industrie- und Handelskammer Bonn (Beschwerde durch Paul Riegel eingeleitet, nach dessen Tod durch die Söhne weitergeführt) wurde die Unternehmensstruktur von Haribo geändert. Es wurde eine Haribo Holdinggesellschaft gegründet. Die Hans Riegel Holding und Paul Riegel Holding, geführt von den Kindern aus erster und zweiter Ehe, besitzen jeweils 50 % der Haribo Holding. Vorgesehen ist, dass Hans-Arndt, der Sohn von Paul Riegel aus zweiter Ehe, dem Aufsichtsrat vorstehen und sein Bruder Hans-Guido Riegel den Posten des geschäftsführenden Gesellschafters für Produktion und Technik erhalten soll. 


Goldbären

Die Goldbären sind das berühmteste Produkt von Haribo. Sie werden seit 1922 produziert, heute werden pro Tag rund 100 Millionen produziert.
Wegen der Fussball EM 2008, produzierten sie „Schwarz- Rot- Goldbären“, das sind die Farben der deutschen Flagge


Der Werbespruch

Der bekannte Werbespruch „Haribo macht Kinder froh, und Erwachsene ebenso“ gibt es noch in vielen anderen Sprachen. So wie zum Beispiel „Kids and grown-ups love it so – the happy world of Haribo“ auf Englisch, „Haribo, c’est beau la vie – pour les grands et les petits“ in Französisch oder „Çocuk ya da büyük ol, Haribo’yla mutlu ol“ auf Türkisch.
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Aber nicht nur mit diesem Spruch macht Haribo Werbung. Haribo hat seit 1991 einen Werbevertrag mit Thomas Gottschalk, und Haribo wirbt mit zwei speziell lackierten Flugzeugen, mit einem Truck und einem Renn-Porsche.



Die HaribAIR Boeing 737
Peter & Fabio




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