Der Weltuntergang


Die Apokalypse

Apokalypse bedeutet so viel wie „Weltuntergang“, „Gottesgericht“ oder „Zeitwende“. In vielen Religionen ist davon die Rede. Grösstenteils endet alles in einer schrecklichen Endschlacht zwischen „Gut“ und „Böse“. Hier zwei Beispiele:


Christentum

 Wenn im Christentum von der Apokalypse gesprochen wird meint man in den meisten Fällen „die Offenbarung des Johannes“.  Die Offenbarung beinhaltet die verschiedenen Visionen des Johannes, über Gottes handeln.

Es wird davon gesprochen, dass Christus als Endrichter zurück auf die Erde kommt, es ein Gericht gibt, alles Böse vernichtet und das Traurige beendet wird. Dargestellt ist dies als die Verwirklichung von Gottes Willen.
Das jüngste Gericht von Hans Memling

 Nordische Mythologie

Der Weltuntergang wird in der nordischen Mythologie „Ragnarök“ (altnordisch „Schicksal der Götter“)genannt.  Zerstörerische Kräfte gewinnen nach drei Jahren Kampf und drei Jahren Winterzeit die Überhand. Sonne und Mond werden dabei von gigantischen Wölfen verschlungen und verschiedene Ungeheuer kommen frei und verwüsten die Erde. Ungeheuer und Feuerriesen verbünden sich und ziehen gegen die Götter in die Schlacht. Gefallene, menschliche Kriegshelden verstärken das göttliche Heer. In dieser grausamen Schlacht fallen viele Götter und Ungeheuer. Schlussendlich setzt der stärkste Feuerriese, Surt, die Welt in Brand. Dadurch werden Chaos und Ordnung ins Gleichgewicht gebracht und der Allvater Odin schafft die Welt neu.

Die apokalyptischen Reiter von Albrecht Dürer

                                      
Und was ist mit falsch angedeuteten Weltuntergängen?

Von denen gab es reichlich. Z.B wurde das Jahr 335 oder das Jahr 1000 festgelegt. Die Zahl 1000 kommt als einzige Zahl in der Offenbarung des Johannes vor. Deswegen war es naheliegend diese als das Jahr der Apokalypse festzustellen. Mit verschiedensten Methoden versuchten die Leute das Jahr oder den Tag X festzulegen. Das wohl aktuellste Thema ist der 21.12.2012.


 Die Prophezeiung der Maya


Die Kalender


Die meisten wissen, dass an diesem Tag der Maya-Kalender endet.

Das ist nicht ganz korrekt.

Die Maya nutzten für diverse Zwecke verschiedene, einander ergänzende Kalender, die auf einer Tageszählung im Zwanzigersystem beruhen: den rituellen Tzolkin-Kalender, den zivilen Haab-Kalender und die Lange Zählung, mit der längere Zeiträume erfasst werden konnten, die für Astronomische und historische Aufzeichnungen eine wichtig waren. Die Kombinationen von Tzolkin- und Haab-Daten wiederholen sich nach einer 52 Jahre dauernden Kalenderrunde, in der Langen Zählung wird immer bis zu 13 Baktun (20 Katun zu je 7200 Tagen) gezählt.

Die Zeitangabe 0.0.0.0.0 verwendeten die Maya nicht sonder setzten, aus religiösen Gründen, 13.0.0.0.0 als Schöpfungstag fest.

Da der Kalender ein Zyklus ist, kommt nach tausenden von Jahren wieder das selbe Datum vor, in unserem Kalender als 21. 12. 2012 vermerkt.

Dies ist also nur das Ende eines Zeitalters, nicht des Kalenders. Der ist theoretisch auf die Unendlichkeit hin ausgerichtet.

Die Mayakalender als Uhrwerk
                                         
                                                   

 Astronomie & Mythologie


Die Maya beobachteten Sterne und Planeten. 2012 ereignet sich eine seltene Sternenkonstellation bei der die Sonne mit dem Zentrum der Milchstraße gleich zieht.

Diese begegnung nennt man ``dunkle Spalte``. Die dunkle Spalte hat viele mythologische Bedeutungen: Straße der Unterwelt, Mund eines kosmischen Monsters, Geburtskanal der kosmischen Mutter.

Am besten zu verstehen ist die Bedeutung der dunklen Spalte als Geburtskanal der kosmischen Mutter, die bei der Wintersonnenwende auf den Ersten Vater trifft und eine ganz neue Ära geboren wird.



Janka und Anna

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